

Also ab in den Flieger und auf nach Spanien – genau gesagt nach Reus – zu unserem Freund und Partner Silvio. Keine Angst, ich werde Sie nicht langweilen mit einem dieser Reiseberichte. Aber wenn ich Ihnen verspreche, ein Besuch in einem aquafun Wasserpark ist ein unvergessliches Erlebnis, dann wissen Sie, dass ich genau weiß wovon ich rede. Nach einigen Meetings und Gesprächen am ersten Tag hat Silvio mich dann am Morgen des zweiten Tages zum Strand gebracht.
Von wegen Freizeit
Beinahe den ganzen Tag habe ich am Strand von Cambrils rund um die Anlage und im Wasserpark zugebracht. Da das Wetter an diesem Tag zeitweise bestenfalls als OK einzustufen war, hatte ich den Park am Vormittag ganz für mich allein. Naja – nicht ganz. Parkbetreiberin Belinda begleitete mich mit der Kamera. Natürlich nicht nur als nette Geste, wie ich schnell feststellte. Belinda spannte mich gleich mal für die täglichen Wartungsarbeiten ein. Verbindungsseile und Spaltenabdeckungen kontrollieren und nachjustieren. Luftdruck checken, etwas Luft aufpumpen – hatten wir doch bei einem Element ein kleines Loch unter der Wasseroberfläche entdeckt. Ein paar Reinigungsarbeiten gegen den Schmutz vom Vortag.
Auf Schatzsuche
Zwischendurch musste ich auch noch als “Perlentaucher” aktiv werden. Belinda hatte beim Festzurren eines Verbindungsgurtes ihren Verlobungsring verloren – der langsam auf den Grund des Meeres sank. Klares Wasser, zum Glück nur 3 m Wassertiefe und nach dem zweiten “Tauchgang” hatte ich das Schmuckstück wieder geborgen.

Ach ja – selbstverständlich bin ich auch einige Male gerutscht, gesprungen und geklettert, habe mich als Tarzan am Swing Out blamiert und den Single Walk tatsächlich im vierten Versuch geschafft, ohne dabei ins Wasser zu fliegen. Ein wirklich tolles Erlebnis. Aber auch ganz schön anstrengend für den alten Mann am Meer.
Glänzende Kinderaugen
Zurück am Strand habe ich mich dann rund um die kleine Strandhütte des Parks nur noch auf's Beobachten verlegt. Es wurde sonniger und die ersten Familien, Einzelkämpfer und Pärchen wollten ihren Spaß haben. Also Eintrittskarten kaufen, weiter zur Anprobe der Schwimmwesten, kurze Sicherheitseinweisung und los ging's. Stunde um Stunde kamen weitere Besucher. Die glänzenden Kinderaugen beim Kauf der Eintrittskarten behalte ich für immer im Gedächtnis. Ein ganz wichtiger Antrieb für das, was ich bei aquafun Tag für Tag mache.

Ein Beitrag von Ingo Popp
Fotografiert von Belinda Gemein
© 2019 aquafun
7. März 2019